Gesetzklar
Bund BGBl: BGBl I Erstverkündet: 18. Dezember 1989
§ 269

§ 269 – Steigerungsbeträge

(1) Für Beiträge der Höherversicherung und für Beiträge nach § 248 Abs. 3 Satz 2 Nr. 3 werden zusätzlich zum Monatsbetrag einer Rente Steigerungsbeträge geleistet. Diese betragen bei einer Rente aus eigener Versicherung bei Zahlung des Beitrags im Alter col1 1 40* col2 2 30* bis zu 30 Jahren 1 left 0 top 1,6667 vom Hundert, 1 left 0 top von 31 bis 35 Jahren 1 left 0 top 1,5 vom Hundert, 1 left 0 top von 36 bis 40 Jahren 1 left 0 top 1,3333 vom Hundert, 1 left 0 top von 41 bis 45 Jahren 1 left 0 top 1,1667 vom Hundert, 1 left 0 top von 46 bis 50 Jahren 1 left 0 top 1,0 vom Hundert, 1 left 0 top von 51 bis 55 Jahren 1 left 0 top 0,9167 vom Hundert, 1 left 0 top von 56 und mehr Jahren 1 left 0 top 0,8333 vom Hundert 1 left 0 top top left 50 2 0 0 none %yes; des Nennwerts des Beitrags, bei einer Hinterbliebenenrente vervielfältigt mit dem für die Rente maßgebenden Rentenartfaktor der allgemeinen Rentenversicherung. Das Alter des Versicherten bestimmt sich nach dem Unterschied zwischen dem Kalenderjahr der Beitragszahlung und dem Geburtsjahr des Versicherten. Für Beiträge, die für Arbeiter in der Zeit vom 1. Oktober 1921 und für Angestellte in der Zeit vom 1. August 1921 bis zum 31. Dezember 1923 gezahlt worden sind, werden Steigerungsbeträge nicht geleistet. (2) Werden auf eine Witwenrente oder Witwerrente nach dem vorletzten Ehegatten Ansprüche infolge Auflösung der letzten Ehe angerechnet, werden hierauf auch die zu einer Witwenrente oder Witwerrente nach dem letzten Ehegatten geleisteten Steigerungsbeträge aus Beiträgen der Höherversicherung angerechnet. Werden zu einer Witwenrente oder Witwerrente nach dem vorletzten Ehegatten Steigerungsbeträge aus Beiträgen der Höherversicherung gezahlt, werden hierauf auch Ansprüche infolge Auflösung der letzten Ehe angerechnet, soweit sie noch nicht auf die Witwenrente oder Witwerrente nach dem vorletzten Ehegatten angerechnet worden sind. (3) Werden Witwenrenten oder Witwerrenten auf mehrere Berechtigte aufgeteilt, werden im gleichen Verhältnis auch hierzu gezahlte Steigerungsbeträge aus Beiträgen der Höherversicherung aufgeteilt. (4) Werden Witwenrenten oder Witwerrenten bei Wiederheirat des Berechtigten abgefunden, werden auch die hierzu gezahlten Steigerungsbeträge aus Beiträgen der Höherversicherung abgefunden.

Kurz erklärt

  • Für die Höherversicherung und bestimmte Beiträge werden zusätzliche Steigerungsbeträge zur Rente gezahlt, die je nach Alter des Versicherten variieren.
  • Die Steigerungsbeträge hängen vom Alter bei der Beitragszahlung ab und sind in Prozent des Nennwerts des Beitrags gestaffelt.
  • Für Beiträge, die zwischen 1921 und 1923 gezahlt wurden, gibt es keine Steigerungsbeträge.
  • Bei Witwen- oder Witwerrenten werden Steigerungsbeträge angerechnet, wenn Ansprüche aus der letzten Ehe bestehen.
  • Wenn Witwen- oder Witwerrenten auf mehrere Berechtigte aufgeteilt werden, werden auch die Steigerungsbeträge entsprechend aufgeteilt.